Eine Tension ist das subtile Signal, dass etwas im System nicht rund läuft – ein Gefühl von Reibung, Unklarheit oder unerfülltem Potenzial.
Sie zeigt sich oft als:
- ein vages Unbehagen („Irgendwas passt hier nicht“),
- wiederkehrende Frustration („Warum funktioniert das nicht?“),
- oder eine konkrete Beobachtung („Das müsste besser laufen“).
Tensions entstehen dort, wo die Realität hinter dem Potenzial zurückbleibt – und genau deshalb sind sie kein Problem, sondern ein wertvoller Hinweis auf Entwicklungschancen.
Stell dir Tensions wie seismische Wellen im Unternehmen vor:
- Spürbar, bevor etwas sichtbar bricht.
- Oft klein, aber mit enormer Aussagekraft.
- Wer sie früh erkennt, kann sie gezielt in Veränderung übersetzen – statt später in Krisen zu reagieren.
Ziel: Tensions nicht zu ignorieren oder wegzudiskutieren, sondern sie systematisch zu erfassen, zu verstehen – und in Treiber für sinnvolle Veränderung zu verwandeln.